Im naturwissenschaftlichen Unterricht werden, ausgehend von den Vorstellungen und Erfahrungen, die die Schülerinnen und Schüler in ihrem Alltag und im Sachunterricht gewonnen haben, fachwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen weiterentwickelt. Hierdurch werden Grundlagen für die weitere Arbeit im Fachunterricht erworben. Naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge sind durch das Beobachten, Vergleichen, Untersuchen und Experimentieren zu erkennen.
In einer durch Technik und Naturwissenschaften geprägten Umwelt können sich die Lernenden zurechtfinden und aktiv an ihr teilhaben.
Methoden, wie das Beobachten, Beschreiben, Vergleichen, Messen, Experimentieren, bis hin zur Bildung von Hypothesen sowie der Arbeit mit Modellen, werden gezielt angewandt. Die Schülerinnen und Schüler erwerben hierbei die Grundlagen für die anschließenden Fächer Chemie, Biologie und Physik ab der Jahrgangsstufe 7.
Die Vorerfahrungen, Interessen und Begabungen aller SuS werden gleichermaßen berücksichtigt, unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer sozialen und kulturellen Herkunft oder ihrer sprachlichen Entwicklung.
Das Fach Naturwissenschaften trägt dazu bei, sprachliche Kompetenzen zu fördern. Die Fachsprache wird angebahnt sowie die Anwendung von Fachbegriffen gefördert. Sprachhandlungen wie das Beschreiben, Begründen, Untersuchen und Protokollieren folgen formalen Kriterien.
Die Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler sind auch gleichzeitig Medienwelten. Im Fachunterricht nimmt die Nutzung von Medien vielfältige Funktionen ein. So werden z.B. Prozesse veranschaulicht oder selbstständig Informationen recherchiert. Auch der kritische Umgang mit Medien mit Blick auf die Herkunft und Verlässlichkeit von Informationen ist Bestandteil des Unterrichts.
Um naturwissenschaftliche Phänomene erlebbarer zu machen, werden regelmäßig Exkursionen zu außerschulischen Lernorten, wie z.B. dem Schulgarten, der Waldschule am Kleinsee oder dem DESY in Zeuthen, durchgeführt.