Am Dienstag sind mit dem Ghettomuseum und der Ausstellung in der Magdeburger Kaserne zwei Programmpunkte zu absolvieren, die viel Konzentration und Lesefertigkeit verlangen. Neben interessanten Exponaten sind in beiden Expositionen auch umfangreiche Textpassagen zu studieren, die vollumfänglich über das Leben im Ghetto von 1941 bis 1945 informieren. In der Magdeburger Kaserne liegt der Fokus dabei besonders auf dem künstlerischen Schaffen der Insassen. Die Ambivalenz der Ghettokunst und der Propaganda der Nazischergen ist dabei zu beachten. Solche Informationen nun in eine Projektarbeit einzubinden ist die Herausforderung des Nachmittags. Auf dem Dachboden wird unsere thematische Arbeit dann selbständig fortgesetzt.

Morgen besuchen wir die kleine Festung, das ehemalige Gefängnis der Prager Gestapo und gehen zu dem Ort an der Eger, wo die Asche von 22.000 in Theresienstadt Verstorbenen ins Wasser geschüttet wurde und sich so für die Angehörigen jede Spur der Toten verliert.

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