Nachdem der Dienstagabend freudvoll mit Gesang und Tanz zu Ende ging, war das einstige Gestapo-Gefängnis Ziel unserer heutigen Besichtigungstour. Eine informative Führung und der anschließende Film im Gefängniskino machten uns bewusst, wie unmenschlich der Umgang mit den Häftlingen war. Besonders schikaniert wurden die jüdischen Gefangenen. Oft erhielten sie auch Sonderstrafen und schlechteres Essen.
Anschließend suchten wir die Stelle am Fluss Eger auf, an der 22000 Urnen (Pappkartons) 1944 geleert wurden und die Asche so den Weg in die Weltmeere nahm und es keinen Ort zum Gedenken für die Hinterbliebenen gibt.
Am Nachmittag führten wir unsere Gruppenarbeit fort und abends wurde nach der Reflexionsrunde wieder gesungen und getanzt. Morgen geht es mit dem Bus nach Prag zum Zeitzeugengespräch und zum Rundgang durch das Jüdische Viertel „Josefov“.